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9.Nov. 2020 einen letzten Ausflug vor dem Winter

Unten grau, oben blau: Bei zwar kaltem, aber sehr schönem Wetter nahm ich die Gelegenheit wahr, nochmals einen Ausflug zu machen, bevor die «Limited Edition» in die Winterpause geht. Auf der alten Heimstrecke über das Tösstal, dem Toggenburg mit einer Pause auf dem Rückweg im Hemberg genoss ich zusammen mit Milena die knapp 5stündige Fahrt.


Keine Aspencade mehr - neue Gold Wing Tour?

Nun wird Sebi die 1985er-Limited Edition-GoldWing (ex-Luzia) wieder zum Laufen bringen müssen, denn die neue Gold Wing Tour ist mit der heutigen Karrosserie (trotz Automat) keine Alternative: In eine GoldWing muss man mehr als ein Pyjama und ein paar Turnschuhe in den Seitenkoffer packen können, und auch zwei Integralhelme müssten im TopCase Platz haben.



Nach einer langen Pause, in der ich mit der ST1100, meiner «PanEuropean», fahren musste - macht doch auch Spass - bekam ich am 20.Sept. endlich die Mitteilung, dass das Instandstellen der «Limited Edition»-GoldWing eine Ende hat! 


Sebi hat am 30.Sept. 2020 erfolgreich vorgeführt

Was für eine tolle Meldung: Sebi hat die «Limited Edition»-GoldWing in Schwyz durch die MFK gebracht, zwar nicht als Veteranen-Fahrzeug (obwohl 35j. und alles Original) aber immerhin ich kann sie wieder fahren! Wieder? Ja, im März 2005 nahm ich nach knapp 5 Jahren wieder die Aspencade in Betrieb, nachdem ich Anneau du Rhin anlässlich einer MR-FL-Weiterbildung mit ihr im Regen gestürzt war. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt eine Rennmaschine mit Regenreifen hatte, meine CBR600, Jg. 1994, erlaubte der Veranstalter nicht, damit zu fahren. Allerdings, nach meinem Unfall dann schon ... - nur das hat mir nichts genützt!



Nach 15 Jahren aus dem Dornröschenschlaf geweckt

Als Ersatz für die lädierte Apsencade hatte ich Luzia's amerikanische GoldWing (nur 2 Stk. laufen oder liefen in der Schweiz) genommen und sie ihr schliesslich abgekauft. Doch was will ich mit drei GoldWing-Maschinen (GL1000 Jg. 77, GL1200 A und der GL1200 L je Jg. 1985) anfangen und so wurde die LTD. bei Sebi in den Dornröschen-Schlaf versetzt. Das Bild entstand 2010 bevor ich sie mit meinem (damals «neuen») Toyota-HiAce-Bus nach Küssnacht transportierte.




Am 9.Okt. erstmals gefahren

Vorderpneu muss ersetzt werden

Am zweiten Tag im Oktober, an welchem ich nicht voll ausgebucht war, begab ich mich nach Küssnacht a.Rigi, um die Limited Edition abzuholen. Ich hatte sie am Montag in Regensdorf eingelöst. Wie im Jahr 2005 ziert sie wieder das Nummernschild ZH 17834! Auf der ersten Probefahrt musste ich aber feststellen, dass, sobald ich den Lenker bei Geschwindigkeiten zwischen 40-80 km/h losliess, er mit Schlagen (Lenkerflattern, Shimmy-Effekt) begann. Das kann ich nicht brauchen. Der praktisch neuwertige Vorderreifen stammt von der zerstörten Aspencade, wo er einwandfrei lief. Keine Ahnung, woran es lag. Sebi muss nun einen neuen Reifen aufziehen und ebenfalls die Kurvenlichter montieren, wie ich sie schon als Modifikation an der Aspencade hatte. Ansonsten lief die Einspritzer-GoldWing tadellos.

Am 13.Okt. bei Sebi abgeholt: Rollt wieder perfekt

Endlich, dem einzig möglichen Abend in dieser von Fahrlehrer-Prüfungen belegten Woche, holte ich sie nun am 13.Oktober ab: Sebi hatte berichtet, dass das Vorderrad nun einwandfrei rund lief, was ich natürlich gleich austesten musste: Perfekt, aus jeder Geschwindigkeit zwischen 30 bis 100 km/h lief sie ohne Lenkerschlagen geradeaus, bis die Stabilität nicht mehr reichte und ich die Hände wieder an den Lenker legen musste. Nun konnte es definitiv losgehen ...


Am 18.Okt. erster öffentlicher Auftritt

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Mit einer Maschine hin, mit zwei Maschinen zurück

Nach unserer ersten USA-Reise im Jahr 1981 zum amerikanischen WING DING in Phoenix/Arizona auf der GL1000, die zu diesem Zeitpunkt rund 110'000 km hatte, kaufte ich im Jahr 1985 in der Schweiz die neue GL1200 Aspencade, eine vollausrüstete GoldWing «Made in USA». Mit dieser Maschine flogen wir im Mai 1986 nach Toronto/CA, von wo aus wir zu einem mehr als 5-monatigen Trip durch die Vereinigten Staaten starteten. Dieser führte uns schliesslich über 44'000 Kilometer durch 30 US-Staaten bis nach Vancouver/CA, wo wir die EXPO'86 besuchten. Auf dem Rückweg «posteten» wir eine amerikanische 1985er-Einspritzer-GoldWing, welche es in Europa nicht zu kaufen gab und flogen sie zurück in die Schweiz. Ich fuhr die Maschine ein Jahr mit dem amerikanischen Nummernschild und einer italienischen Versicherung für Europa, bevor ich sie im Jahr 1987 offiziell in die Schweiz einführte.

Wir verbrachten fünf Monate und eine Woche vorwiegend in der amerikanischen GoldWing-Szene. Wir besuchten total 30 Staaten und legten 44'000 km zurück.

Bilder von unserer USA-Reise: Monument Valley

Bild unten: Luzia in unserem roten Jeans-Dress, weisser Helm mit Schweizerkreuz - alle Amerikaner meinten, wir wären Arzt und Krankenschwester ;-) 


Quer durch alle Staaten ohne Nummernschild

Als wir die Limited Edition-GoldWing in San Diego/CA offiziell in Betrieb nahmen, bezahlten wir ein personalisiertes No.-Schild: «USA 1986». Da wir keine Adresse hatten, um es zu empfangen, liessen wir es zu Hansruedi senden, den wir auf dem Rückweg in Ohio besuchen wollten. Er war als Betriebsmechaniker in einer Furnier-Fabrik angestellt, ein aktives GW-Club CH-Mitglied. Ich kontaktierte ihn immer wieder, aber sie war nie da: 5 Tage vor Ablauf unserer Reise, so quasi im letzten Moment, traf sie dann doch noch ein.

Quer durch alle Staaten ohne Nummernschild

Wir wurden mehrmals auf unserer Reise angehalten, Luzia fuhr mit dem Karton «HONDA» des Ausstellungsraumes in der Nummernfassung, aber interesiert haben sie sich immer nur für mich: Mein Nummernschild erregte ihre Aufmerksamkeit, sie kontrollierten meine Papiere (der papierene blaue Lappen des CH-Führerausweis, der ebensogrosse Fahrzeugausweis und sie konnten sowieso nicht mehr als die Zahlen vergleichen, auf dem Ausweis und auf dem Nummernschild! Schweiz? Wahrscheinlich dachten sie an Schweden, ABBA war ja berühmt über die ganze Welt. ;-)

Das Bild entstand im Okt. 1986 vor dem Rückflug aus den USA

Frachtpreis Toronto-Frankfurt 650 DM/Stk.

Wir stellten die Maschine in Rust/BRD ein, um sie dann am 11.Nov. über die Grenze zu fahren, just an jenem Tag, als die grosse Brandkatastrophe in Schweizerhalle sich ereignet hatte. Den Gestank konnte ich in der Autobahngalerie riechen. Ich fuhr in Weil a.Rhein über die Schweizer Grenze, wo mich der Zöllner durchwinkte ... 


Das Einführen und Einlösen in die Schweiz stellte dann hohe Anforderungen und es reichte gerade just für den Zeitpunkt, als Luzia und ich «als Hochzeitsreise» den Fahrlehrer-Lehrgang des IfZ auf der Nürburgring-Nordschleife absolvierten - ich mit der Aspencade, Luzia auf ihrer Limited Edition.

Hochzeits-Reise zur Nürburgring-Nordschleife

Bereits unterwegs von 2001 bis 2005

Anlässlich eines Fahrlehrer-Weiterbildungs-Kurses für Fahrlehrer auf der Piste von Anneau-du-Rhin schmiess ich meine GoldWing Aspencade im Regen hin und zerstörte sie ziemlich - eigentlich zerstörte sie sich selbst!?!
Anneau du Rhin ist eigentlich keine richtige Rennstrecke und so kennt sie auch keine Curbs , sondern sie war begrenzt mit einer Randlinie, eine breit gemalte Linie entlang des Pistenrandes. An diesem Tag schiffte es ununterbrochen und, da ich nicht meine Rennmaschine mit Regenreifen mitnehmen durfte, nahm ich halt provokativ die GoldWing, im Regen und auf der Rennstrecke - nicht die beste Idee, wie es sich später herausstellte.
Ich fuhr in der Gruppe und versuchte mit Hanging-off-Fahrstil die Schräglage der Maschine möglichst gering zu halten, immerhin brachten wir, der Töff und ich etwa 450 Kilos auf die Waage. In einer langgezogenen Linkskurve geschah es dann: In der hängenden Position links vom Motorrad ist die Übersicht sehr eingeschränkt und ich realisierte nicht, dass ich mich der nassen, gemalten Randlinie gefährlich näherte. Als das Vorderrad auf die Linie kam, klappte der Lenker ein und die Maschine schlitterte auf den Sturzbügeln weg, während ich von meinem Hanging-off mit dem Hinterteil den Boden küsste. Im Erdreich fasste das Vorderrad wieder, die Maschine richtet sich auf, überquerte selbständig fahrend die Piste und schlug in die Reifenstappel auf der anderen Strassenseite ein. Selbst wenn ich auf der Maschine geblieben wäre, hätte ich es bestimmt nicht geschafft, sie ohne Sturz zum Halten zu bringen: Durch die Kräfte, mit etwa 80 Stundenkilometern schlitternd, an der Vordergabel, hatte es die Gabelbrücke verrissen und der Lenker war um die 30 Grad nach links gedreht, wenn das Vorderrad geradeaus gezeigt hat. Glücklicherweise war Alred Binggeli, Auto- und Töfffahrlehrer, mit seinem Bus dabei, so dass wir die Aspencade verladen und zum GoldWing-Doktor Sebi Schuler in Küssnacht am Rigi bringen konnte. Da ich unverletzt blieb und ich weiter arbeiten musste, behändigte ich die GoldWing meiner damaligen Ehefrau Luzia und fuhr ab dann, bis die Aspencade im Frühling 2005 mit gebrauchten Ersatzteilen wieder hergerichtet war. mit der Luzia's Limited Edition. Luzia war dann mit der Fahrschul-Transalp oder mit der PanEuropean unterwegs. Nach der Scheidung im Jahr 2003 übernahm ich dann die Limited, während sich Luzia ihre eigene neue 650er-Transalp kaufte.

Bilder vom ersten Grundkurs am 15.Januar 2005

In den ersten Jahren des Fahrschul-Obligatoriums nach 2003 versuchte ich, auch im Winter, zumindest wenn es die Verhältnisse erlaubten, Grundschulungskurse anzubieten. Ich startete im Flugfeld in Dübendorf und fuhr über die Autobahn nach Zürich. Es war trocken, der Wetterbericht hatte keinen Schnee angekündigt. Auf der Höhe des Heizkraftwerks bei der Kehrrichtverbrennungsanlage, da wo sich die Autobahn trennt, sah ich plötzlich eine weisse Fahrbahn: Industrieschnee! Da diese Schneeflocken klein und leicht sind, wurden sie von den schnell fahrenden Fahrzeugen in die Luft gewirbelt! Als ich abbog und nach Oerlikon fuhr, zeigte sich mir obiges Bild: Schneebedeckte Fahrbahn in der Tramstrasse! Da alle mit kleinen Maschinen mitmachten, war ich wohl der einzige, der Blut geschwitzt hat - ich fuhr wie auf rohen Eiern! Als wir dann auf dem Parkplatz des Zivilschutzzentrums arbeiteten, verschwand dann der Industrieschnee wieder. Eigentlich würde ich die Limited nie im Winter oder bei gesalzenen Strassen fahren, da ist sie in ihrer Einmaligkeit (meines Wissens fuhren damals deren drei!) zu wertvoll.

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Das Bild vom Tag: v.l.n.r. Der Jubilar Urs Tobler, Ivan Eberle (Inhaber) und sein Chefmechaniker Roland Bieri 


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