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Es hätte ungeahnte fatale Folgen haben können: War es Zufall, war es Vorsehung? Auf einer Überlandfahrt fuhren wir von Elgg, Schlatt her in Richtung Girenbad nach Turbenthal im Tösstal. Auf der Strecke Girenbad-Turbenthal kamen uns kurz nach Girenbad zwei Militär-Töfffahrer im Formationsflug auf der letzten Rille entgegen. Da darf auch nichts schief laufen, dachte ich - bei diesem Tempo! Sie waren schwer beladen und holten das Letzte aus ihren «Stühlen»!



Der Abstieg nach Turbenthal besteht aus einer teilweise einsehbaren Linkskehre, die nie endet, dann einem Geschlängel, bis sich die folgende Sicht in die letzte Haarnadel nach rechts bot. Vor der Kurve kann man mit Voraussicht in den Wald hinunterschauen, ob etwas entgegen kommt. Das war dann auch mein Kommentar, bevor wir in die nicht einsehbare Rechtskurve stachen.

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Als ich die «feuchte Stelle» sah, dachte ich: Hoffentlich ist es kein Oel! Der Gedanke war noch nicht zuende gedacht, als wir bereits lagen und nach kurzer Zeit am Strassenrand zum Stillstand kamen.
Als mein Fahrschüler die «feuchte Stelle» sah, dachte er: Wasser! Nur nicht bremsen in der Kurve - das hatte er gelernt und so zog er seine (langsame) Fahrt voll durch, als seine Maschine über beide Räder rutschte und ohne Schaden zu nehmen dank dem Zylinder-umlaufenden Sturzbügel am Randstein zum Stehen (Liegen) kam.

Sichtdistanz weniger als 10 Meter




Ein Sturzbügel, der seinen Namen ehrt!

Der Sturz selbst war nicht zu spüren: Bei einer Geschwindig- keit von vielleicht 30 km/h war die Schräglage schon so gross, dass das Motorrad eigentlich nicht umfiel, sondern einfach auf drei Punkten schlitterte und sich in der Achse drehte. Wir trugen keinen einzigen blauen Flecken davon, auch hatte kein Bekleidungsstück Bodenkontakt, weder Stiefel noch Handschuhe waren gezeichnet!!! Glück im Unglück - dass aber der Verursacher dieser eigentlichen Unfall-Falle sich ohne die Stelle zu sichern verzog, ist ein richtiges Verbrechen.

Nach dem Dokumentieren des Unfalls - meine Kamera fährt immer mit - sicherten wir die Unfallstelle ab bis zum Eintreffen der anvisierten Kantonspolizei. Das dauerte mehr als eine Stunde! In dieser Zeit leiteten wir alle Autofahrer um den Oelfleck herum und warnten die Töfffahrer vor der Oelspur. Die ersten Töfffahrer, die vor der Haarnadel von uns gestoppt wurden, waren besagte Militär-Töfffahrer auf ihren BMW GS 650-Maschinen, die wären wohl in Formation abgeflogen...
Der Polizist verstreute 3 Container mit Oelbinder, ohne dass er alles abdecken konnte. Mit einem Triopan «Oel» sowie einer blinkenden Warnlampe wurden alle vor der Kurve gewarnt. Ob er die «Corpus delicti» auch mitnahm, wissen wir nicht.


Der Verunfallte hinterliess eine Sonnenbrille, diverse Bruchstücke eines Blinkers sowie weitere Bruchteile von verchromtem Plastik

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