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... möchte nun mit fahren beginnen!

Die Fahrschülerin von damals hat eine Tochter, die nun zu mir in die Fahrschule kommen soll - ich biete eine Doppellektion am Samstag (wie gewünscht) an zur Standortbestimmung: In dieser ersten Fahrstunde würde ich der Anfängerin von Anfang an zeigen, worauf es ankommt!

Sie möchte die Tochter direkt in den Kurs senden:

Zu den Fr. 400.- des Grundlkurses noch Fr. 180.- für die Doppellektion, dies übersteige ihr momentanes Budget, erklärt sie meiner Frau Peter, die vergeblich versucht, ihr zu erklären, weshalb es WICHTIG ist: So kommt es zu folgendem Mail an die Mutter

Liebe Annabelle (ehemalige Fahrschülerin von Urs)

So wie es am Telefon tönt, ist offenbar Deine Tochter nicht eine Kundin für die Tramstrasse 100: Das Minimum, die 8 Std. obligatorische Grundschulung gibt es, so wie es im Gesetz steht, bei uns nicht. Denn schon bevor es ein Obligatorium gegeben hat, sind alle Fahrschüler freiwillig – so wie Du! – bei mir gelandet, um das Töfffahren zu erlernen. Ich habe in diesen Jahren auch eine Entwicklung durchgemacht und herausgefunden, was es alles dazu braucht, ein sicherer Töff- bzw. Rollerfahrer zu werden. Das 8-stündige Obligatorium lässt weder einen solchen Unterricht zu noch kann in der vorgegeben Zeit jemandem der Stoff vermittelt werden, dass er sitzt. So wie es die meisten Fahrschulen handhaben, ist es eine Farce: Der Profit liegt in erster Linie beim Fahrlehrer, dass er in kurzer Zeit viel Geld verdienen kann, der Lernerfolg der Lernenden bleibt auf der Strecke.

Hier noch einmal, was ich anbiete:

Vor dem Fahrzeugbeherrschungskurs, welcher auf einem hohen Niveau angesiedelt ist (praktisch ausnahmslos erfüllen alle danach die an der Prüfung im Parcours gestellten Anforderungen!) mache ich mit allen Teilnehmern eine Einführung/ Standortbestimmung: Ausnahme, wer schon jahrelang Roller fährt auf einem 50 Kubik-Roller und nun die offene A1 machen muss. So ist gewährleistet, dass a) jeder Teilnehmer den Anforderungen gewachsen ist (weniger Stürze mit Materialschaden) und b) einen maximalen Lernerfolg in der zur Verfügung stehenden Zeit haben kann. So gibt es am Schluss niemand, der mit seiner Leistung frustriert nach Hause geht.

Die ersten 4 Stunden des Obligatoriums

Die Fahrzeugbeherrschung geht im Programm weit über das Minimum hinaus: Wir investieren 10 Std. anstelle von nur 4, machen weitere Übungen wie das Schräglagentraining und das Bremsen auf Kies. So sind alle unsere Teilnehmer gewappnet für die Situationen, wie sie sich im Alltag stellen, besonders während der kalten Jahreszeit, wo die Gefahren noch viel grösser sind.

Die zweiten 4 Stunden des Obligatoriums

Anschliessend mache ich den Verkehrsteil im Einzelunterricht mit hinten draufsitzen. Ich kann direkt kontrollieren, wie der Stoff verarbeitet und umgesetzt wird und durch das mehrmalige (Autofahrer in der Regel 2-3 Doppellektionen, Erstlernende in der Regel 3-4 Doppellektionen) Erscheinen kann ich den Lernerfolg auch kontrollieren und allenfalls korrigieren. Dabei wird auch das Fahren zu zweit erlernt. Dass die Fahrschüler dabei auch auf die im Strassenverkehr lauernden Gefahren vorbereitet werden, weißt Du ja aus eigener Erfahrung. Und dass sie im Hinblick auf die Führerprüfung (obligat. Grundschulung ungleich Prüfungsvorbereitung) damit schon bedeutend mehr gelernt haben, muss ich wohl nicht extra erwähnen.

Was meine Mitbewerber anbieten

Der Kursteil 2 findet normalerweise mit «Alli-mini-Äntli-Fahrschule» statt: Der Fahrlehrer fährt im Verkehr voraus, bis zu 4 Teilnehmer folgen ihm in Einerreihe: Was dabei der fünfte lernt vom vordersten, kannst Du Dir ja selbst ausmalen. Der Fahrlehrer sitzt dabei etwa 2 mal 5 Minuten auf dem Soziussitz bei jedem einzelnen Fahrschüler und fährt mit.

Das MINIMUM gibt's bei mir NICHT!!!

Wenn Du also Geld sparen willst, dann bist bei mir schlecht bedient: Meine Fahrschüler machen von Beginn weg mehr und ganz gezielt auf eine saubere Ausbildung. Hierzu biete ich die entsprechende Infrastruktur, mache Theorieteile, die nicht extra bezahlt werden müssen, aber die ein Bestandteil meines Unterrichts sind. So kann ich hinter meine Arbeit stehen. Bis jetzt hat es – Gott sei Dank – genügend Kunden gegeben, die mir mit meiner vertieften Ausbildung gefolgt sind und so das Überleben ermöglicht haben. Eher würde ich meinen Beruf an den Nagel hängen, als dass ich von dieser Qualität ablassen würde.

Für das MINIMUM musst Du anderswo schauen...

Wenn Dir also die Sicherheit Deiner Tochter diesen Preis wert ist, dann ist sie herzlich willkommen. Ansonsten musst Du ihr einen Ausbildungsplatz im «main stream»-Angebot suchen, wo halt einfach nur das Minimum gemacht wird, was das Gesetz vorschreibt. Sie hat dann eine Unterschrift, dass sie die Grundschulung besucht hat und wird dann aufgrund des Gebotenen auch nicht viel sicherer im Verkehr teilnehmen können, als wenn sie nichts gemacht hätte. Das Ganze bleibt dann eine Alibi-Übung… (in den allermeisten Fällen!)

Im Verkehr geht es «um Leben oder Tod»

Es tut mir weh, zu sehen, wenn Eltern ihre Kinder gross ziehen und dann, wenn es um Leben und Tod geht im Verkehr, an ein paar Hundert Franken sparen. Schliesslich hat auch der Roller, die Ausrüstung und alles was damit zusammenhängt, viel Geld gekostet. Auch wird ein Grossteil meiner Ausbildungskosten wieder eingespart, wenn es um die Autoprüfung geht: Denn wer bei mir eine abgeschlossenen Ausbildung gemacht hat, versteht sich im Verkehr und muss sich dann nur noch mit dem Lernen, das Auto zu bedienen, befassen. Diese Weitsicht ist aber nicht allen Beteiligten gegeben, offenbar!

Situation Winterkurs am kommenden SA

Da ich erst 2 feste Teilnehmer(innen) habe für diesen Samstag, ist es möglich, dass der Kursbeginn um eine Woche verschoben wird. Dann könnte Deine Tochter an diesem Samstag die Einführung/Standortbestimmung besuchen und am nächsten Samstag dann im Kurs mitmachen. Die Ausbildung im Einzelunterricht (für die zweiten obligat. 4 Stunden) würde sich dann auf die nächsten zwei, drei Monate verteilen. Und wenn es wirklich am Geld liegen würde, dann könnte ich u.U. auch ausnahmsweise einen Einzahlungsschein mitgeben, damit Du mir das Kursgeld etwas später überweisen könntest.

Ob Roller oder Töff, alle liegen mir am Herzen!

Ich hoffe, dass ich mit diesem Mail Dich umfassend informiert habe über meine Arbeitsweise: Ich bin ein Töff-Profi und die Rollerfahrer werden bei mir genau so gut behandelt wie die Töff-Fahrer, nicht umsonst bin ich 5 Jahre lang Rollerrennen (zum Schluss Yamaha Aerox 50) gefahren.
Mit liebem Gruss, Dein ex-Fahrlehrer
Urs Tobler

Mit liebem Gruss, Dein ex-Fahrlehrer

Urs Tobler

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