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Die neue VFR 1200 Automat 4 Tage lang gefahren



Eindrücke: Nordschleifentraining, Hin- u.Rückreise



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Um die neue VFR 1200 mit Automat (Doppelkupplungsgetriebe) kennenzulernen, mietete ich diese Maschine für 4 Tage bei Odermatt-Motos Luzern. (vormals Mühlebach-Honda) Nach 2 Tagen auf der Hin- und Rückreise, sowie 2 Tagen auf der Rennstrecke denke ich, kann ich mir ein Bild davon machen.


Wie immer, wenn Honda etwas auf den Markt bringt, ist diese Maschine perfekt in ihrer Art: Es gibt weder am Fahrwerk, noch am Motor, noch an den Bremsen etwas auszusetzen. Das in den Fachartikeln erwähnte Loch bei 3000 U/min ist im Fahrbetrieb nicht zu spüren.
Bei der Autobahnfahrt nach Pratteln und bis in die Vogesen bevorzugte ich den Drive-Modus: In diesem wird früh hochgeschaltet, die Maschine fährt sparsam immer im höchstmöglichen Gang. Auf der Landstrasse sowie in den Dörfern bevorzugte ich den Race-Modus: Die einzelnen Schaltpunkte verlagern sich in höhere Drehzahlregionen. Die Motorbremse ist sehr ausgeprägt und bei Bremsmanövern, sobald das System «gelernt» hat, sogar ohne zu bremsen, schaltet das Getriebe bergab vor Kurven zurück – einfach wahnsinnig, wie die Technik funktioniert. Ich bin noch nie mit sowenig Bremsen durch die Vogesen gekurvt!
Auf der Nordschleife habe ich die Gänge manuell geschaltet, die Übergänge sind zeitlich wie gefühlsmässig kaum auszumachen. Einziger Minus-Punkt, den ich herausgefunden habe: Bei tiefer Geschwindigkeit (innerorts) empfindet man die Gangwechsel etwas laut, die Wechsel beim Schalten sind gut hörbar.

HONDA: Neues in der Pipeline VFR 1200 F

Erste Studio in Köln 2008 angekündigt: Neuer V4!

In der aktuellen Ausgabe von MOTORRAD (Erscheinungsdatum 6.11.2009) ist der erste Fahrbericht veröffentlicht: Mit diesem Projekt, welches ab Februar in den Schaufenster stehen wird, lanciert Honda eine neue Dimension - und ab dem Spätsomer das erste automatische Getriebe, und das auf einer Sportmaschine... Mehr dazu mit einem Klick aufs Bild!

Bereits an der SWISS-MOTO 2009 angekündigt

Honda bereitet den Markt vor für die neuen V4-Modelle, die vor der Einführung stehen. Sie sind gespickt mit Innovationen, die ganz neue Wege gehen. Die ersten VFR 1200 F sollen ab Februar 2010 beim Händler stehen, im Sommer kommt dann das Modell mit der Doppelkupplung, dem ersten richtigen Automat für Motorräder! Die bisherigen Modelle verwendeten dieselben Automaten wie die grossen Motorroller, beispielsweise die Aprilia Mana 850.

Nachdem im letzten MOTORRAD die neue Honda VFR 1200 F in Bildern vorgestellt worden ist, findet man im neusten MOTORRAD-Heft 24 (Erscheinungsdatum 6.11.2009) am Kiosk den ersten Fahrbericht. Die neue VFR 1200 F soll die sportlichen Modelle VFR 800 (V-Four) und die gegen 300 km/h-schnelle CBR 1100 XX (Reihen-Vierer) ablösen und in dem Sporttourer-Segment neue Dimensionen eröffnen: Eine super-handliche, extrem drehmomentstarke Maschine mit allerbester Fahrbarkeit – mit dem ersten Doppel-Kupplungsgetriebe, welches auf eine herkömmliche Kupplung verzichten kann.


Erste Ausfahrt mit der VFR 1200

Auszug aus dem Bericht: Vor gut einem Jahr stand Hondas V4-Concept-Bike im Rampenlicht. Nun ist das Serien-Bike da und die erste Ausfahrt damit ist vollbracht. Ein großartiger Tag geht zu Ende! 370 Kilometer haben wir mit diesem faszinierenden Bike abgespult. Noch ein Gasstoß im Leerlauf, dann den Zündschlüssel umdrehen. Ein letztes Mal diesen V4-Sound hören. Ich werde ihn einpacken, mit nach Hause nehmen und sorgfältig aufbewahren bis zum nächsten Frühjahr.
Hier gehts zum ganzen Bericht

Auszug aus dem Bericht

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer Fahrpräsentation einer Maschine, auf die die Welt gewartet hat. Bei der Mittagspause sitzt der japanische Projektleiter mit am Tisch und beantwortet mit Engelsgeduld neugierige Fragen. Zum Beispiel: Wie viele Ruckdämpfer sitzen im Antriebsstrang?
Antwort: „Insgesamt vier plus ein homokinetisches Gelenk“. Zur besseren Veranschaulichung zeichnet Hasegawa kurzerhand die Kardankonstruktion auf eine Serviette – Getriebeausgang, Kreuzgelenk, Welle mit (einem) Ruckdämpfer, homokinetisches Gelenk (oder Gleichlaufgelenk) plus Stirnradantrieb.


Wer sich durch die Bilderreihe klickt – davon gibt´s natürlich ein Foto.

Der erste «Vau-Four», die VF 750 S

Vorläufermaschine, Strassenmodell

1982 kam die erste Honda mit einem 4-Zylinder-V-Motor, der VF 750 S! Mein Händler, Hans Keller in Bauma, schwärmte von ihr: Sie kann alles besser - als meine GoldWing GL 1000. Sie ist leichter, stärker, behen- der... So liess ich mich auf eine Probefahrt ein - und stürzte! Oberhalb von Urnäsch auf Splitt, gebrochener Mittelhand- knochen und Schulter ausge- renkt. Schaden: Fr. 3500.-, aus meinem Sack bezahlt. In der Privathaftpflicht-Police stand Motor«wagen», nicht Motor-FAHRZEUGE! Lehre daraus: Im Schadenfall bezahlt die Versicherung NICHT!

Das fast 20jährige Warten hat ein Ende!

Der erste brauchbare Automat, wovon ich seit 1990 träume! Damals war ich anlässlich einer Motorrad-Sicherheits-Konferenz in Orlando/Florida, an welcher ich einen Vortrag hielt, mit den Spitzenleuten von Honda zusammengetroffen und sie versprachen, 1994 die GoldWing mit Automat zu lancieren. Denn für mich war klar: Ich werde erst wieder eine neue GoldWing kaufen, wenn sie mit automatischem Getriebe ausgerüstet ist. Das ist nun 20 Jahre her, das Warten dauerte mehr als 15 Jahre gegenüber dem Versprechen…

Die «alte» VFR konnte einfach fast alles abdecken!

Meine Vorliebe für die VFR: Obwohl ich nie in meinem Leben eine VFR besass, aber immer wieder damit gefahren bin, habe ich immer wieder die Aussage wiederholt, dass ich, sollte ich je gezwungen sein, meinen Motorrad-Fahrpark auf eine einzige Maschine zu reduzieren, ich mir eine VFR zulegen würde. Sie lässt sich fahren wie eine Chopper oder Cruiser, in tiefen Touren dahingleiten, ein sattes Brummen unterm Hintern. Oder sie lässt sich auf der Rennstrecke sportlich bewegen und kann mit vielen Sportmaschinen mithalten, weil ihr Motor so sanftmütig mit der Kraft einsetzt, was bei Reihenvierzylinder-Maschinen nicht immer zutrifft. So quasi eine Maschine für alle Möglichkeiten. Allerdings hatte sie ein Manko gegenüber vielen anderen Maschinen, was auch immer wieder in den Testberichten ausgesagt wurde: Da sie meistens mit hubraumstärkeren Modellen verglichen wurde, war sie natürlich in verschiedenen Disziplinen nicht auf derselben Höhe wie ihre Konkurenten.

Dies dürfte definitiv der Vergangenheit angehören

Was ein V-Four zu leisten vermag, hatte Honda mit der 1990 lancierten ST 1100 Pan European gezeigt. Da diese Maschine aber, genau so wie ihre Nachfolgerin ST 1300 an massivem Übergewicht litt, konnten zwar die Tourenfahrer damit zufriedengestellt werden, aber nicht die sportlichere Fraktion: Diese zog es in der Zwischenzeit zu BMW, die dank dem Konzept mit Kardan und inzwischen leistungsmässig aufgerüsteten Sporttourern, egal ob mit 2- oder 4-Zylinder-Motoren Ebenbürtiges auf den Markt gebracht hatten. Honda liess sich Zeit – hat aber offenbar mit dem neuen Konzept, insbesondere auch mit dem neuen Doppelkupplungsgetriebe, nun einen Pfeil im Köcher, der richtungsweisend für alle neuen Maschinen in diesem Segment sein dürfte.

HONDA: Neues in der Pipeline VFR 1200 F

In der aktuellen Ausgabe von MOTORRAD (Erscheinungsdatum 6.11.2009) ist der erste Fahrbericht veröffentlicht: Mit diesem Projekt, welches ab Februar in den Schaufenster stehen wird, lanciert Honda eine neue Dimension - und ab dem Spätsomer das erste automatische Getriebe, und das auf einer Sportmaschine... Mehr dazu mit einem Klick aufs Bild!

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